Sanft haucht der Wind den Blättern Leben ein

Es rauscht und raschelt um mich herum, 

während die Vögel ihr Abendlied anstimmen

Ein Hauch von Cannabis 

weht zu mir herüber und

windet sich meine Nasenwände empor

Zu meinen Füßen knistern die Grashalme

Aus der Ferne ertönt ein Song,

wird vom Wind herübergetragen und

schlängelt sich in meinen Gehörgang

Ich denke an dich und

schließe die Augen,

spüre die Wärme im Gesicht –

so wie ich dich spüre,

selbst wenn du weit weg bist

Fern, und mir doch so nah

Wenn es ganz still wird,

höre ich deine Stimme,

sehe dein verschmitztes Lächeln,

das so viel Wärme ausstrahlt

wie es sonst nur die Sonne kann

Der Wind ebbt ab

Die Amsel im Baum über mir verstummt

Dunkelheit legt sich über die Stadt

In der Ferne stimmt eine Nachtigall 

ihren Gesang an

Am Firmament zeichnen sich die ersten Sterne ab

Ich hebe den Kopf und sehe dich,

wie du mit ihnen um die Wette funkelst

Fast schon gülden strahlst du

als einer der hellsten von ihnen

Lang ist’s her,

dass wir uns von Angesicht zu Angesicht gegenüber standen,

doch war Zeit für uns ohnehin nur ein Konstrukt,

lebten wir in einer Art Kokon,

wenn wir uns trafen.

Bis wir uns wiedersehen,

blicke ich in die Sterne und 

sehe dich,

wie du mit ihnen um die Wette

funkelst und strahlst

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